Name | Hoch Fennoskandien, zyklonal |
Abkürzung | HFZ |
Beschreibung | HFZ Hoch Fennoskandien über Mitteleuropa überwiegend zyklonal Über dem mittleren und nördlichen Fennoskandien liegt ein blockierendes Hoch. Zwischen diesem und einem ausgedehnten Höhentiefsystem über dem südlichen Mitteleuropa und dem Mittelmeer herrscht eine östliche Luftströmung von Mittelrussland über Mitteleuropa bis zu den Britischen Inseln, von wo ab sie dann nordwärts verläuft. Auf diesem Weg wandern im Winter zeitweise Kaltlufttropfen westwärts. Die atlantische Frontalzone wird über dem Ostatlantik aufgespalten in einen nach Ostgrönland – Eismeer weisenden Zweig und einen südlichen Zweig, der über die Biskaya und das Mittelmeer hinweg bis in die Ukraine reicht. Störungen dieser Zugbahn greifen zeitweise auf das südliche Mitteleuropa (Alpenvorland) über. Verwandte GWL: in zyklonaler Richtung HNFZ, TM, in antizyklonaler Richtung HFA, HNFA |
Max. Häufigkeit | April |
Min. Häufigkeit | Juni |
Übergang in | HFA, SEA, BM |
Form | meridionale Wetterlage |
Beschreibung | Stationäre, blockierende Hochdruckgebiete zwischen 50° und 65° Breite – Typisch: Nordlagen, Südlagen, Ostlagen, sowie Troglagen mit nordsüdlicher Achsenrichtung, Nordost- und Südostlagen |
Witterung Frühling | Kälter als normal (Tagesminimum ausgeglichen); Niederschlag räumlich nicht deutlich strukturiert. |
Witterung Sommer | Wärmer als normal; Niederschlag räumlich nicht deutlich strukturiert. |
Witterung Herbst | Kälter als normal; Niederschlag räumlich nicht deutlich strukturiert. |
Witterung Winter | Kälter als normal; Niederschlag im Westen unternormal, sonst Tendenz zu übernormal. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung