Name | Hoch Mitteleuropa |
Abkürzung | HM |
Beschreibung | HM Hoch Mitteleuropa Über ganz Mitteleuropa liegt ein ausgedehntes Hochdruckgebiet, das in der Höhe mindestens einen stabilen Hochkeil, in manchen Fällen auch einen abgeschlossenen Kern aufweist. Die atlantische Frontalzone verläuft in einem antizyklonal gekrümmten Bogen meist nördlich von 60° N. An der West- und Ostflanke des mitteleuropäischen Hochs befinden sich Tröge über dem Ostatlantik und über Russland. Die Luftdruckgradienten sind oft schwach. Manchmal erstreckt sich eine meridional verlaufende Hochdruckzone über Mitteleuropa. Verwandte GWL: SWA, SA, SEA, BM |
Max. Häufigkeit | September |
Min. Häufigkeit | April |
Übergang in | WZ, WA, BM |
Form | gemischte Wetterlage |
Beschreibung | Die antizyklonalen Steuerungszentren sind gegenüber den Westlagen nordwärts bis etwa 50° Breite verschoben – Beispiele: Südwestlagen (Steuerungszentrum Osteuropa), Nordwestlagen (Steuerungszentrum Ostatlantik), Hoch Mitteleuropa (als Zentrum), einschließlich Tief Mitteleuropa |
Witterung Frühling | Wärmer als normal bis auf das Tagesminimum im mittleren und östlichen Teil Mitteleuropas; Niederschlag unternormal. |
Witterung Sommer | Wärmer als normal; Niederschlag unternormal. |
Witterung Herbst | Wärmer als normal; Niederschlag unternormal. |
Witterung Winter | Tagesmaximum der Lufttemperatur normal bis übernormal, Tagesminimum unternormal; Niederschlag unternormal. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung