Name | Nordostlage, antizyklonal |
Abkürzung | NEA |
Beschreibung | NEA Nordostlage über Mitteleuropa überwiegend antizyklonal Von den Azoren erstreckt sich eine Hochdruckbrücke über die Britischen Inseln nach Nordeuropa mit antizyklonaler Ausweitung bis Mitteleuropa. An der Nordwestflanke des Hochdrucksystems ziehen atlantische Störungen zum Eismeer. An der Südostflanke strömt Festlandsluft nach Mitteleuropa. Über dem westlichen Russland befindet sich häufig ein ausgedehntes Tiefdrucksystem. Verwandte GWL: in zyklonaler Richtung NEZ, TM, HFZ, in antizyklonaler Richtung HFA |
Max. Häufigkeit | Juni |
Min. Häufigkeit | November |
Übergang in | HB, HM, BM |
Form | meridionale Wetterlage |
Beschreibung | Stationäre, blockierende Hochdruckgebiete zwischen 50° und 65° Breite – Typisch: Nordlagen, Südlagen, Ostlagen, sowie Troglagen mit nordsüdlicher Achsenrichtung, Nordost- und Südostlagen |
Witterung Frühling | Für Tagesmaximum und -mittel der Lufttemperatur Westeuropa wärmer als normal, ansonsten Trend zu kälter als normal; Niederschlag unternormal. |
Witterung Sommer | Wärmer als normal (außer südöstliches Mitteleuropa); Niederschlag unternormal. |
Witterung Herbst | Wärmer als normal; Niederschlag unternormal (außer südöstliches Mitteleuropa). |
Witterung Winter | Kälter als normal; Niederschlag unternormal. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung