Name | Nordostlage, zyklonal |
Abkürzung | NEZ |
Beschreibung | NEZ Nordostlage über Mitteleuropa überwiegend zyklonal Wie bei der antizyklonalen Form erstreckt sich ein Hochdrucksystem von den Azoren nach Skandinavien. Über Mitteleuropa lässt eine zyklonale Einbuchtung das Vorhandensein von Kaltluft in der Höhe (Kaltlufttropfen oder Trog mit Achsenrichtung Nordost-Südwest) erkennen. Dabei gleitet häufig Warmluft von Russland her westwärts auf die mitteleuropäische Kaltluft. Auch der mittlere und der östliche Teil des Mittelmeeres stehen unter zyklonalem Einfluss. Verwandte GWL: in zyklonaler Richtung TM, HNZ, in antizyklonaler Richtung NEA |
Max. Häufigkeit | April |
Min. Häufigkeit | November |
Übergang in | BM, HFA, HM |
Form | meridionale Wetterlage |
Beschreibung | Stationäre, blockierende Hochdruckgebiete zwischen 50° und 65° Breite – Typisch: Nordlagen, Südlagen, Ostlagen, sowie Troglagen mit nordsüdlicher Achsenrichtung, Nordost- und Südostlagen |
Witterung Frühling | Kälter als normal außer Tagesminimum der Lufttemperatur; Niederschlag für Westeuropa unternormal, sonst übernormal. |
Witterung Sommer | Kälter als normal; Niederschlag außer Westeuropa übernormal. |
Witterung Herbst | Im mittleren und östlichen Mitteleuropa Tendenz zu wärmer als normal; Niederschlag in Westeuropa unternormal, sonst übernormal. |
Witterung Winter | Kälter als normal außer Tagesminimum; Niederschlag mit Tendenz zu unternormal bis auf das südöstliche Mitteleuropa. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung