Name | Nordlage, antizyklonal |
Abkürzung | NA |
Beschreibung | NA Nordlage über Mitteleuropa überwiegend antizyklonal Am Boden liegt in Nord-Süd Erstreckung ein oft abgeschlossenes Hoch über den Britischen Inseln, der Nordsee und dem Nordmeer, in manchen Fällen auch eine meridional verlaufende Brücke zwischen einem Hoch westlich der Iberischen Halbinsel und einem Polarhoch. Ein umfangreiches Tiefdrucksystem (auch Trog) schließt sich über dem östlichen Europa an. In der Höhe befindet sich ein ausgeprägter Hochkeil über den Britischen Inseln. Einzelstörungen wandern an der Ostflanke des Hochs süd- bis südostwärts und streifen das östliche Mitteleuropa, während der westliche Teil Europas unter Hochdruckeinfluss steht. Verwandte GWL: in zyklonaler Richtung NZ, TRM, in antizyklonaler Richtung HB, NWA |
Max. Häufigkeit | Juni |
Min. Häufigkeit | Oktober |
Übergang in | WZ, HM, WA |
Form | meridionale Wetterlage |
Beschreibung | Stationäre, blockierende Hochdruckgebiete zwischen 50° und 65° Breite – Typisch: Nordlagen, Südlagen, Ostlagen, sowie Troglagen mit nordsüdlicher Achsenrichtung, Nordost- und Südostlagen |
Witterung Frühling | Kälter als normal; Niederschlag normal, nach West mit Tendenz zu unternormal. |
Witterung Sommer | Kälter als normal; Niederschlag unternormal. |
Witterung Herbst | Kälter als normal, westliches Europa im Tagesmaximum wärmer als normal; Niederschlag unternormal. |
Witterung Winter | Kälter als normal; Niederschlag unternormal. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung