Name | Nordlage, zyklonal |
Abkürzung | NZ |
Beschreibung | NZ Nordlage über Mitteleuropa überwiegend zyklonal Über dem östlichen Nordatlantik liegt ein blockierendes Hoch oder auch eine meridional ausgerichtete Hochdruckbrücke vom Seegebiet westlich der Iberischen Halbinsel zu einem Polarhoch. Über Skandinavien und dem Baltikum befindet sich ein ausgedehntes Tiefdrucksystem. Die atlantische Frontalzone ist nordostwärts nach Island und Ostgrönland gerichtet. In der vom Nordmeer zum Mittelmeer verlaufenden Frontalzone wandern Einzelstörungen über Mitteleuropa hinweg. Die in das Mittelmeer eindringende Kaltluft löst dort häufig die Bildung von Teilstörungen aus, die dann nordostwärts weiterziehen. Verwandte GWL: in zyklonaler Richtung TRM, NWZ, in antizyklonaler Richtung NA, HB |
Max. Häufigkeit | Mai |
Min. Häufigkeit | Dezember |
Übergang in | WZ, HM, TM |
Form | meridionale Wetterlage |
Beschreibung | Stationäre, blockierende Hochdruckgebiete zwischen 50° und 65° Breite – Typisch: Nordlagen, Südlagen, Ostlagen, sowie Troglagen mit nordsüdlicher Achsenrichtung, Nordost- und Südostlagen |
Witterung Frühling | Kälter als normal; Niederschlag normal bis übernormal. |
Witterung Sommer | Kälter als normal; Niederschlag außer Westeuropa übernormal. |
Witterung Herbst | Kälter als normal; Niederschlag außer Westeuropa übernormal. |
Witterung Winter | Im Westen kälter als normal; Niederschlag übernormal. |
Bodenkarte | |
Höhenkarte |
Quelle: PIK Report 119, Katalog der Großwetterlagen Europas, Potsdam-Institut für Klimaforschung