Tag |
Monat |
Regel |
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Januar |
Auf harten Winters Zucht folgt gute Sommerfrucht. |
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Januar |
Im Januar dickes Eis, im Mai ein üppig Reis. |
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Januar |
Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen. |
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Januar |
Gibt’s im Januar Wind von Osten, tut die Erde langsam frosten. |
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Januar |
Januar trocken und rau nützt dem Getreidebau. |
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Januar |
Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß. |
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Januar |
Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibt’s zur Ernt’ viel Korn und Klee. |
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Januar |
Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im März er sein Gesicht. |
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Januar |
Wächst das Gras im Januar, ist’s im Sommer in Gefahr. |
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Januar |
Wenn im Januar viel Nebel steigt, sich ein schönes Frühjahr zeigt. |
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Januar |
Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter fürs ganze Jahr. |
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Januar |
Hat der Januar viel Regen, bringt’s den Früchten keinen Segen. |
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Januar |
Im Januar viel Muckentanz verdirbt die Futterernte ganz. |
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Januar |
Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen und Tälern weh. |
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Januar |
So viele Tropfen im Januar, so viel Schnee im Mai. |
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Januar |
Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben. |
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Januar |
Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar. |
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Januar |
Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar. |
01. |
Januar |
Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr. |
01. |
Januar |
Die Neujahrsnacht hell und klar deutet auf ein reiches Jahr. |
01. |
Januar |
Wie St. Kathrein (25. November) wird’s Neujahr sein. |
01. |
Januar |
Neujahrsnacht still und klar deutet auf ein gutes Jahr. |
01. |
Januar |
Morgenrot am ersten Tag/Neujahrstag Unwetter bringt und große Plag’. |
01. |
Januar |
Wenn’s um Neujahr Regen gibt, oft um Ostern Schnee noch stiebt. |
01. |
Januar |
Am Neujahrstage Sonnenschein lässt das Jahr uns fruchtbar sein. |
02. |
Januar |
Makarius das Wetter prophezeit für die ganze Erntezeit. |
02. |
Januar |
Wie das Wetter an Makarius war, so wird der September: trüb oder klar. |
02. |
Januar |
Makarius, der weiß bestimmt, was das ganze Jahr so bringt. |
02. |
Januar |
Wie der Basilius, so der September. |
03. |
Januar |
Bringt Genoveva uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud (9. April) oft gelind. |
06. |
Januar |
Von Weihnachten bis zum Dreikönigstag aufs Wetter man wohl achten mag, denn wie das Wetter sich da verhält, so ist es die neuen Monate bestellt. |
06. |
Januar |
Wie sich das Wetter vom Christfest bis Dreikönig hält, ist es meist auch danach bestellt. |
06. |
Januar |
Ist bis Dreikönig kein Winter, so kommt keiner mehr dahinter. |
06. |
Januar |
Ist bis Dreikönig kein Winter geworden, verdient er bis Ostern auch keinen Orden. |
06. |
Januar |
Kam bis Dreikönig der Winter nicht, kommt er auch bis Ostern nicht. |
06. |
Januar |
Zeigt der Winter bis Dreikönig selten sein grimmiges Gesicht, zeigt er es auch bis Ostern nicht. |
06. |
Januar |
Ist Heiligdreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will. |
06. |
Januar |
Ist Dreikönig hell und klar, gibt’s viel Wein im neuen Jahr. |
08. |
Januar |
Sankt Erhard mit der Hack’steckt die Wintertag/Feiertag in den Sack. |
08. |
Januar |
Der Erhard mit der Hack’, der steckt Weihnachten in den Sack. |
08. |
Januar |
Wenn es dem Severin gefällt, bringt er mit die große Kält’. |
09. |
Januar |
Sankt Julian bricht das Eis; bricht er es nicht, umarmt er es. |
09. |
Januar |
Sankt Julian bricht das Eis, oder er bringt’s mit von seiner Reis’. |
09. |
Januar |
Scheint an Gregor die Sonne, herrscht bei Korn- und Weinbauern Wonne. |
10. |
Januar |
An Sankt Pauli Sonnenschein bringt viel Korn und guten Wein |
10. |
Januar |
Ist der Paulustag gelinde, gibt’s im Frühjahr raue Winde. |
10. |
Januar |
Lässt Paulus keine Tropfen fallen, gibt’s zur Heuzeit wenig Ballen. |
15. |
Januar |
Spielt auch die Muck’ um Habakuk, der Bauer nach dem Futter guck. |
15. |
Januar |
Die Schnake, die hat leichtes Spiel, bringt der Januar der Wärme viel. Jedoch sticht uns're Mücke nicht, schwillt auch nicht Habakuks Gesicht. |
16. |
Januar |
Der Theobald, der Theobald, der macht unsere Häuser kalt. |
16. |
Januar |
Die Kälte, die kommt angegangen, wenn bei Theobald die Tage langen. |
16. |
Januar |
Wie das Wetter an Marzellus war, wird’s im September: trüb oder klar |
17. |
Januar |
Wenn zu Antoni die Luft ist klar, gibt’s ein trockenes Jahr. |
17. |
Januar |
Große Kälte am Antoniustag manchmal nicht lange halten mag. |
17. |
Januar |
Der Antonius mit dem weißen Bart, wenn’s da nicht regnet, er mit dem Schnee nicht spart. |
17. |
Januar |
Um Antonius nehmen die Tag zu um eine kleine Mönchesruh’. |
17. |
Januar |
Große Kält’ am Antonitag, große Hitz’ am Lorenzitag (10. August). |
17. |
Januar |
Am Schnee nicht spart Sankt Anton mit dem weißen Bart. |
20. |
Januar |
An Fabian und Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an. |
20. |
Januar |
An Fabian und Sebastian fängt der rechte Winter an. |
20. |
Januar |
Um Fabian und Sebastian, da fängt der Baum zu saften an. |
20. |
Januar |
An Fabian und Sebastian soll der Saft in die Bäume gahn. |
20. |
Januar |
Sturm und Frost an Fabian ist allen Saaten wohlgetan. |
20. |
Januar |
Fabian im Nebelhut, der tut den Bäumen gar nicht gut. |
20. |
Januar |
Fabian im Nebelhut, der tut den Pflanzen gar nicht gut. |
20. |
Januar |
Tanzen um Fabian schon die Mücken, muss man später den Kühen das Futter bezwicken. |
20. |
Januar |
Sebastian je kälter und heller – dann werden Scheuer und Fässer umso völler. |
20. |
Januar |
Sonnenschein um Fabian und Sebastian, der lässt den Tieren das Futter ausgah’n. |
20. |
Januar |
Um Fabian und Sebastian, da nimmt auch der Tauber die Taube an. |
21. |
Januar |
Wenn Agnes und Vincentus (→ 22. Januar) kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen. |
21. |
Januar |
Die Agnessonne hat weder Kraft noch Wonne. |
21. |
Januar |
Sonnenschein am Agnestag, die Frucht wurmstichig werden mag. |
21. |
Januar |
Ziehen Wolken am Agnestag über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund. |
22. |
Januar |
Beim Heiligen Vincentius gibt’s neuen Frost oder Winterschluss. |
22. |
Januar |
An St. Vinzent, da hat der Winter noch kein End’. |
22. |
Januar |
Kommt Sankt Vinzenz tief im Schnee, bringt das Jahr viel Heu und Klee. |
22. |
Januar |
Wenn Agnes und der Vinzenz (21. Januar) kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen. |
22. |
Januar |
An dem Tag Vinzenzius jede Rebe treiben muss. |
22. |
Januar |
Wie’s Wetter am St. Vinzenz war, so kann’s auch sein das ganze Jahr: Schönes Wetter bringt Gewinn, drum merk’ den Tag in deinem Sinn. |
22. |
Januar |
An Vinzenzi voller Sonnenschein lässt uns hoffen auf Korn und Wein |
22. |
Januar |
An Vinzenzi voller Sonnenschein bringt uns reichlich Korn und Wein |
22. |
Januar |
An Vinzenzi voller Sonnenschein bringt dem Winzer guten Wein, |
22. |
Januar |
Vinzenzi Schein bringt viel Wein. |
22. |
Januar |
Scheint die Sonne an Vinzenzi blass, mit gutem Wein füllt sie das Fass. |
22. |
Januar |
Hat der Vinzenz Wasserflut, ist es für den Wein nicht gut; schüttet es gar in die Wann’ – o weh, wie wird er dann? |
22. |
Januar |
Geht der Vinzenz im Schnee, gibt es viel Heu und Klee. |
25. |
Januar |
Am Tage Pauli Bekehr der halbe Winter hin, der halbe Winter her. |
25. |
Januar |
St. Paulus kalt mit Sonnenschein, da wird das Jahr wohl fruchtbar sein. |
25. |
Januar |
Je kälter unser Pauli und auch heller, desto voller werden Scheuer und Keller. |
25. |
Januar |
Wenn die Sonne am Paulustag lacht, wird auch ein gutes Jahr gebracht. Wird es aber schneien oder regnen, kann uns ein mäßiges Jahr begegnen. |
25. |
Januar |
Scheint die Sonne schön an Pauli Bekehrung, bringt es den Früchten gute Bescherung. |
25. |
Januar |
Ist an Pauli Bekehr das Wetter schön, werden wir ein warmes Frühjahr seh’n; ist es aber feucht und schlecht, kommt das Frühjahr spät als fauler Knecht. |
25. |
Januar |
Wenn die Sonne am Paulustage scheint, wird stets ein gutes Jahr gemeint. Wird es aber schneien oder regnen, kann uns ein mäßiges Jahr begegnen. |
25. |
Januar |
Wenn’s an Pauli regnet oder schneit, folget eine teure Zeit. |
25. |
Januar |
Pauli bekehr dich – halber Winter, scher dich. |
25. |
Januar |
Ist es an Paulus klar, kommt ein gutes Jahr. |
25. |
Januar |
Hat er Wind, regnet’s geschwind. |
26. |
Januar |
Timotheus bricht das Eis; hat es keins, so macht er eins. |
30. |
Januar |
An Martina Sonnenschein verheißt viel Frucht und guten Wein. |
30. |
Januar |
Scheint an Martina die Sonne mild, ist sie der guten Ernte Bild. |
30. |
Januar |
Wenn der Jänner viel Regen bringt, werden die Gottesäcker gedüngt. |
30. |
Januar |
Bringt Martina Sonnenschein, hofft man auf viel Korn und Wein. |
31. |
Januar |
Friert es stark um Virgilius, im März viel Kälte kommen muss. |
31. |
Januar |
Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr. |
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Februar |
Der Feber muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen. |
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Februar |
Wenn im Feber die Mücken geigen, müssen sie im Märzen schweigen. |
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Februar |
Spielen die Mücken im Februar, frier’n Schaf’ und Bien’ das ganze Jahr. |
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Februar |
Ein nasser Februar bringt ein fruchtbar Jahr. |
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Februar |
Je nasser ist der Februar, desto nasser wird das ganze Jahr. |
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Februar |
Ist der Februar trocken und kalt, kommt im März die Hitze bald. |
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Februar |
Lässt der Februar Wasser fallen, so lässt’s der März gefrieren. |
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Februar |
Nebel im Februar – Kälte das ganze Jahr. |
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Februar |
Heftiger Nordwind im Februar vermelden ein fruchtbar Jahr. |
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Februar |
Wenn der Nordwind doch nicht will, so kommt er sicher im April. |
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Februar |
Im Februar müssen die Stürme fackeln, dass dem Ochsen die Hörner wackeln. |
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Februar |
Ist’s im Februar zu warm, friert man zu Ostern bis in den Darm. |
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Februar |
Februar mit Frost und Wind macht die Ostertage lind. |
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Februar |
Im Hornung Schnee und Eis, macht den Sommer lang und heiß. |
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Februar |
Wenn’s im Februar nicht schneit, schneit’s in der Osterzeit. |
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Februar |
Kalter Februar gibt ein gutes Roggenjahr. |
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Februar |
Wenn’s der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht. |
02. |
Februar |
An Lichtmess fängt der Bauersmann neu mit des Jahres Arbeit an. |
02. |
Februar |
Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee. |
02. |
Februar |
Auf Lichtmess lasst es Winter sein, kommt der Frühling bald herein. |
02. |
Februar |
Nach Lichtmess kann’s gern Winter sein, kommt der Frühling früh herein. |
02. |
Februar |
Gibt’s an Lichtmess Sonnenschein, wird’s ein später Frühling sein. |
02. |
Februar |
An Lichtmess Sonnenschein, der bringt noch viel Schnee herein; gibt es aber Regen und keinen Sonnenblick, ist der Winter fort und kehrt nicht mehr zurück. |
02. |
Februar |
Scheint an Lichtmess die Sonne klar, gibt’s noch späten Frost und kein fruchtbar’ Jahr; doch wenn es an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. |
02. |
Februar |
Um Lichtmess hell und schön – da wird der Winter niemals geh’n. |
02. |
Februar |
Fällt Regen um Lichtmess nieder, kommt auch der Winter kaum wieder. |
02. |
Februar |
Wenn’s zu Lichtmess stürmt und tobt, der Bauer sich das Wetter lobt; scheint jedoch die Sonne froh – dann Bauer, verwahr’ dein Stroh. |
02. |
Februar |
Je stürmischer es um Lichtmess ist, desto sicherer ein gutes Frühjahr ist. |
02. |
Februar |
Um Lichtmess sehr kalt, wird der Winter nicht alt. |
02. |
Februar |
Es wird gewöhnlich sehr lang kalt, wenn der Nebel zu Lichtmess fallt. |
02. |
Februar |
Scheint an Lichtmess die Sonne, geraten die Bienen gut. |
02. |
Februar |
Um Lichtmess Lerchengesang, macht um den Lenz nicht bang. |
02. |
Februar |
Singt die Lerche jetzt schon hell, geht’s unserm Bauern an das Fell. |
02. |
Februar |
Sonnt sich der Dachs in der Lichtmess-Woche, geht er auf 4 Wochen wieder zu Loche. |
02. |
Februar |
Lichtmess – halbes Futter gefress |
02. |
Februar |
Wenn zu Lichtmess die Sonne glost, gibt’s im Februar viel Schnee und Frost |
02. |
Februar |
Wenn es Lichtmeß stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. |
02. |
Februar |
Ist’s zu Lichtmess klar und hell, kommt der Frühling nicht so schnell. |
03. |
Februar |
Sankt Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab. |
03. |
Februar |
Sankt Blas’ und Urban (25. Mai) ohne Regen folgt ein guter Erntesegen. |
05. |
Februar |
Am Fünften, am Agathentag, da rieselt das Wasser den Berg hinab. |
05. |
Februar |
Agathe, unsere Gottesbraut, die macht, dass Schnee und Eis wegtaut. |
05. |
Februar |
Den Tag der heiligen Agathe, der war oftmals reich an Schnee. |
05. |
Februar |
An St. Agathe Sonnenschein, bringt recht viel Korn und guten Wein. |
06. |
Februar |
Manchmal bringt die Dorothee uns den allermeisten Schnee. |
06. |
Februar |
Die Heilige Dorothee watet gerne durch den Schnee. |
06. |
Februar |
Stankt Dorothee bringt meist Schnee. |
06. |
Februar |
Nach dem Dorotheentag, kein Schnee mehr gerne kommen mag. |
06. |
Februar |
Bringt Dorothee recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee. |
09. |
Februar |
Kommt die Jungfrau Apollonia, sind auch bald die Lerchen wieder da. |
09. |
Februar |
Ist’s an Apollonia feucht, der Winter oft sehr spät entfleucht. |
12. |
Februar |
Sankt Eulalia Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein. |
12. |
Februar |
Eulalia im Sonnenschein bringt viel Äpfel und Apfelwein. |
14. |
Februar |
Am Tage des St. Valentein, da friert das Rad samt Mühle ein. |
14. |
Februar |
Hat der Valentin viel Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser. |
14. |
Februar |
Ist’s am Valentin noch weiß, blüht zu Ostern schon das Reis. |
14. |
Februar |
Am Tag von Sankt Valentin, gehen Eis und Schnee dahin. |
14. |
Februar |
Hat’s zu Sankt Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren. |
14. |
Februar |
Kalter Valentin, früher Lenzbeginn. |
16. |
Februar |
Friert's an Simeon ganz plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich. |
16. |
Februar |
Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage. |
18. |
Februar |
Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage. |
18. |
Februar |
Friert es um den Simon plötzlich, bleibt der Frost nicht lang „gesetzlich“. |
18. |
Februar |
Nach dem Simonstage soll uns der Frost nicht lange plage’. |
21. |
Februar |
Felix und Petrus (22. Februar) zeigen an, was wir vierzig Tag für Wetter ha’n. |
22. |
Februar |
Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt, St. Petri Stuhl dem Frühling winkt; den Sommer bringt uns St. Urban (25. Mai), der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an. |
22. |
Februar |
Wenn’s friert auf Petri Stuhlfeier, friert’s noch vierzehnmal heuer. |
22. |
Februar |
Weht es sehr kalt um Petri Stuhl, denn bleibt’s noch 14 Tag kühl. |
22. |
Februar |
Die Nacht zu Petri Stuhl zeigt an, was wir noch 40 Tag für Wetter han. |
22. |
Februar |
Ist Petri Stuhlfeier kalt, hat der Winter noch 40 Tage Gewalt. |
22. |
Februar |
War’s in der Petersnacht sehr kalt, hat der Winter noch lange Gewalt. |
22. |
Februar |
Ist St. Petrus kalt, hat die Kält’ noch lang Gewalt. |
22. |
Februar |
Petri Stuhlfeier kalt, da wird der Winter sehr alt. |
22. |
Februar |
Gefriert es in der Petersnacht, dann auch noch lang das Eise kracht. |
22. |
Februar |
Hat Petri Stuhlfeier noch viel Eis und viel Ost, bringt der Februar noch starken Frost. |
22. |
Februar |
Nach der Kälte der Petersnacht, verliert bald der Winter seine Kraft. |
22. |
Februar |
Ist’s noch so kalt um Petri Stuhl, bleibt’s nicht mehr lange so kuhl. |
22. |
Februar |
Ist es mild und nach Petri offen der Bach, kommt auch kein großes Eis mehr nach. |
22. |
Februar |
Wenn zu St. Petri die Bäche sind offen, wird später kein Eis mehr auf ihnen getroffen. |
22. |
Februar |
Ist an Petrus das Wetter gar schön, kann man bald Kohl und Erbsen säen. |
22. |
Februar |
Schließt Petrus die Wärme auf und der Matthias (24. Februar) dann wieder zu, so friert das Kalb noch in der Kuh. |
24. |
Februar |
Schließt Petrus (22. Februar) die Wärme auf und der Matthias dann wieder zu, so friert das Kalb noch in der Kuh. |
24. |
Februar |
Der Matthias bricht’s Eis, doch sacht’, sonst kommt die Kälte im Frühjahr zu Macht. |
24. |
Februar |
Der Matthias, ja der bricht das Eis, und hat er keins, so macht er eins. |
24. |
Februar |
War es an Matthias kalt, auch der Frost noch lang anhalt. |
24. |
Februar |
Ist es an St. Matthias kalt, hat die Kälte noch lang Gewalt. |
24. |
Februar |
Wenn neues Eis Matthias bringt, so friert es noch 14 Tage; wenn noch so schön die Lerche singt – die Nacht bringt neue Plage. |
24. |
Februar |
Trat Matthias stürmisch ein, kann’s bis Ostern Winter sein. |
24. |
Februar |
Hat Mattheis seine Hack’ verloren, wird erst St. Joseph (19. März) das Eis durchbohren. |
24. |
Februar |
Die Sonne an Matthias, die wirft ’nen heißen Stein ins Eis. |
24. |
Februar |
Der Matthias hat uns lieb, er gibt dem Baum den ersten Trieb. |
24. |
Februar |
Nach dem Mattheis, da geht kein Fuchs mehr übers Eis. |
24. |
Februar |
Nach dem Mattheis, da trinkt die Lerche aus dem Gleis. |
24. |
Februar |
Wenn der Matthias kommt herbei, legt das Huhn das erste Ei. |
24. |
Februar |
Bald nach dem Matthiastag, da springen die Frösche in den Bach. |
24. |
Februar |
Imker, am Matthiastag, deine Biene fliegen mag. |
25. |
Februar |
Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt. |
25. |
Februar |
Walburgaschnee tut immer weh. |
25. |
Februar |
Sankt Burgel geht dem Winter an die Gurgel. |
26. |
Februar |
Alexander und Leander (27. Februar) riechen Märzenluft miteindander. |
27. |
Februar |
Alexander (26. Februar) und Leander riechen Märzenluft miteindander. |
28. |
Februar |
Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt. |
28. |
Februar |
Sankt Roman hell und klar bedeutet ein gutes Jahr. |
29. |
Februar |
Sankt Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr. |
29. |
Februar |
War der Romanus hell und klar, bedeutet es ein gutes Jahr. |
29. |
Februar |
An Romanus und Lupizinius (21. März) – unsere Sonne scheinen muss. |
|
März |
Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen. |
|
März |
Ein fauler, feuchter März ist jedes Bauern Schmerz. |
|
März |
Märzgrün ist bald wieder hin. |
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März |
Märzensonne – kurze Wonne. |
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März |
Fürchte nicht den Schnee im März, darunter schlägt ein warmes Herz. |
|
März |
Märzenschnee und Jungfernpracht halten oft nur eine Nacht. |
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März |
Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig (25. August) schon oft die Schwalben ziehn. |
|
März |
Schnee, der erst im Märzen weht, abends kommt und gleich vergeht. |
|
März |
Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen. |
|
März |
Säst du im März zu früh, ist’s oft vergeb’ne Müh’. |
|
März |
Wie’s im März regnet, wird’s im Juni regnen. |
|
März |
Gibt’s im März zu vielen Regen, bringt die Ernte wenig Segen. |
|
März |
Märzenstaub bringt Gras und Laub. |
|
März |
Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann. |
|
März |
Märzenstaub und Märzenwind guten Sommers Vorboten sind. |
|
März |
Auf Märzenregen folgt kein Sonnensegen. |
01. |
März |
Regnet’s stark an Albinus, macht’s dem Bauern viel Verdruss. |
01. |
März |
Sankt Albin im Regen, kein Erntesegen. |
01. |
März |
Wenn’s an Sankt Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh. |
03. |
März |
Sankt Kunigund macht warm von unt’. |
03. |
März |
Lachende Kunigunde, die bringt uns frohe Kunde. |
03. |
März |
War Kunigunde tränenschwer, so bleibt oft die Scheuer leer. |
03. |
März |
Ist die Kunigunde tränenschwer, bleiben Scheuer und Fass oft leer. |
03. |
März |
Wenn’s donnert um die Kunigund, treibt’s der Winter noch lange bunt. |
03. |
März |
Wenn es an Kunigunden friert, der Frost noch 40 Nächte regiert. |
06. |
März |
Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin. |
06. |
März |
Nach Fridolin, da zieht der Winter hin. |
06. |
März |
Mit ihren Schafen wieder hin, so zieh’n die Schäfer an Fridolin. |
06. |
März |
Nach dem Tag des Fridolein, da muss der Pflug auf dem Felde sein. |
07. |
März |
Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erste Gras. |
08. |
März |
Wenn’s donnert um St. Cyprian, zieht man noch oft die Handschuh’ an. |
10. |
März |
40 Ritter mit Eis und Schnee, tun dem Ofen noch 40 Tage weh. |
10. |
März |
Die 40 Ritter gar noch mit Eis und Schnee, die tun den Öfen noch lange weh. |
10. |
März |
Regen den die Vierzig senden, wird erst nach 40 Tagen enden. |
10. |
März |
Wie das Wetter auf 40 Märtyrer fällt, 40 Tage dasselbe anhält. |
10. |
März |
Wie es an 40 Ritter wittert, wittert es noch 40 Tage. |
10. |
März |
Friert’s am 40-Ritter-Tag, so kommen noch 40 Fröste nach. |
10. |
März |
Wie unser Wetter auf 40 Ritter fällt, es sich noch 7 Wochen hält. |
11. |
März |
Sturm und Wind an Rosamunde bringen eine gute Kunde. |
11. |
März |
Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybilla (29. April) uns gelind. |
12. |
März |
Weht um Gregori stark der Wind, noch 40 Tage windig sind. |
12. |
März |
Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann. |
12. |
März |
Wenn Gregorius sich stellt, muss der Bauer auf das Feld. |
12. |
März |
Der Gregor zeigt dem Bauern an, ob er die Saat jetzt säen kann, denn so, wie sich Gregori stellt, so muss er mit der Saat aufs Feld. |
12. |
März |
Um den Tag des St. Gregor, da kommen auch die Schwalben vor. |
12. |
März |
An Gregor kommt die Schwalbe über des Meeres Port – und an Bartholomäus (24. August) ist sie dann wieder fort. |
12. |
März |
Nach dem Tag des Gregorei legt auch die wilde Ent’ ihr Ei. |
15. |
März |
Lukretia feucht, Kornsäcke leicht. |
17. |
März |
Sonniger Gertrudentag, Freud' dem Bauer bringen mag. |
17. |
März |
Ist Gertrud sonnig, wird’s dem Gärtner wonnig. |
17. |
März |
Die Gertrud mit dem frommen Sinn, sie ist die erste Gärtnerin. |
17. |
März |
Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein. |
17. |
März |
Friert’s an Gertrud der Winter noch vierzig Tage nicht ruht. |
17. |
März |
Sieht Sankt Gertrud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiß. |
19. |
März |
Josephi klar, ein gutes Jahr |
19. |
März |
Hat der Matthias (24. Februar) endlich seine Hack’ verloren, wird der Joseph schon das Eis durchbohren. |
19. |
März |
Ist es an Josephus klar, wird es ein gesegnet’ Jahr. |
19. |
März |
Ist’s am Josephstag klar, folgt ein fruchtbar Jahr. |
19. |
März |
Wenn einmal Josephi ist, endet der Winter ganz gewiss. |
19. |
März |
Ist es am Josephstage schön, kann es nur gut weitergeh’n. |
19. |
März |
Bringt Rosamunde (11. März) Sturm und Wind, so ist Sibylla uns gelind. |
20. |
März |
Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang. |
20. |
März |
Wie das Wetter um den Frühlingsanfang, so hält es sich meist den Sommer lang. |
20. |
März |
Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch unser Sommer endet. |
21. |
März |
Wie das Wetter sich zeigt nach Benedikt eine Woche lang, so zeigt’s sich auch den ganzen Sommer lang. |
21. |
März |
Der Benedikt leitet deine Hand, säest du mit ihm die Frucht ins Land. |
21. |
März |
Soll das Korn gar üppig stehen, so soll man es an St. Benedikt säen. |
21. |
März |
Willst du Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, so säe sie nach St. Benedikt. |
21. |
März |
St. Benedikt, der macht die Möhren dick. |
21. |
März |
Nach Benedikt, da achte wohl, dass man den Hafer säen soll. |
21. |
März |
Nach Benedikt, da achte wohl, dass man jetzt alles säen soll. |
21. |
März |
Nach des Benedikten Tag, man Erbsen und Zwiebeln legen mag. |
21. |
März |
An Romanus (29. Februar) und Lupizinius, die Sonne scheinen muss. |
23. |
März |
Weht kalter Wind am Ottotag, das Wild noch vier Wochen Eicheln mag. |
25. |
März |
An Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum. |
25. |
März |
An Mariä Verkündung hell und klar ist ein Segen für das ganze Jahr. |
25. |
März |
Die Maria bindet die Reben auf und nimmt auch noch leichten Frost in Kauf. |
25. |
März |
Hat’s nach der Mariennacht gefroren, werden noch 40 Fröste geboren. |
25. |
März |
Ist Mariä schön und hell, kommt viel Obst auf alle Fäll’. |
25. |
März |
Kommen noch Nebel nach diesem Tag – den Reben kein Frost mehr schaden mag. |
25. |
März |
Schöner Verkündungsmorgen befreit von vielen Sorgen. |
25. |
März |
Sternenmengen am Verkündungsmorgen befreit den Landmann von vielen Sorgen. |
25. |
März |
War vor Mariä Verkündung der Nachthimmel hell und klar, bedeutet es ein gutes Wetterjahr. |
25. |
März |
Wenn Maria sich verkündet, Storch und Schwalbe heimwärts findet. |
25. |
März |
Ist Marien schön und klar, naht die ganze Schwalbenschar. |
26. |
März |
Ist es um Ludger draußen feucht, bleiben auch die Kornböden leicht. |
27. |
März |
Ist an Rupert der Himmel wieder rein, so wird er’s auch im Juli sein. |
29. |
März |
Wie St. Berthold gesonnen, so der Frühling wird kommen. |
29. |
März |
Wie der 29. März, so der Frühling. |
30. |
März |
Wie der 30. März, so der Sommer. |
31. |
März |
Wie der 31. März, so der Herbst. |
|
April |
Der April tut, was er will. |
|
April |
Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn. |
|
April |
Wenn der April Spektakel macht, gibt’s Korn und Heu in voller Pracht. |
|
April |
Je eher im April der Schlehdorn blüht, je früher der Bauer zur Ernte zieht. |
|
April |
Heller Mondschein im April schadet den Blüten nicht. |
|
April |
Aprilschnee ist der Grasbrüter. |
|
April |
Aprilschnee bringt Gras und Klee. |
|
April |
Blüht die Esche vor der Eiche, gibt es eine große Bleiche (= trockener Sommer), blüht die Eiche vor der Esche, gibt es eine große Wäsche (= verregneter Sommer). |
01. |
April |
Säen am 1. April verdirbt den Bauern mit Stumpf und Stiel. |
02. |
April |
Bringt die Rosamunde viel Sturm und auch Wind, ist er viel später uns gelind. |
02. |
April |
Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybille (29. April) uns gelind. |
02. |
April |
Sturm und Wind an Rosamunde bringt dem Bauern gute Kunde. |
03. |
April |
Wer an Christian säet Lein’, bringt schönen Flachs in seinen Schrein. |
04. |
April |
War's an Ambrosius schön und rein, wird's an Florian (4. Mai) umso wilder sein. |
04. |
April |
Der heilige Ambrosius schneit oft dem Bauern auf den Fuß. |
04. |
April |
Erbsen säe an Ambrosius, so tragen sie reich und geben Mus. |
05. |
April |
Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, bringt es viele Körner ein. |
05. |
April |
Tritt St. Vinzenz in die Hall’, bringt er uns die Nachtigall. |
05. |
April |
Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, gibt es viel und guten Wein. |
08. |
April |
Wenn es viel regnet um den Amantiustag, ein dürrer Sommer folgen mag. |
08. |
April |
Ist’s um Amandus schön, wird der Sommer keine Dürre seh’n. |
09. |
April |
Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein, dann muss er wohl erfroren sein. |
09. |
April |
Bringt Genoveva (3. Januar) uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud oft gelind. |
10. |
April |
An Ezechiel, dem 100. Tag nach Neujahr, da säe Leinsamen, dann gedeiht er wunderbar. |
10. |
April |
Ezechiel, mach schnell, mach’s fein, tu deinen Lein’ ins Geld hinein. |
13. |
April |
So wie Martin es will, so zeigt sich dann der ganze April. |
14. |
April |
Tiburtius kommt mit Sang und Schall, er bringt den Kuckuck und die Nachtigall. |
14. |
April |
Wenn der Tiburtius schellt, grünt der Garten und das Feld. |
14. |
April |
Am Tiberiustag die Natur nun endlich grünen mag. |
14. |
April |
Grüne Felder am Tiburtiustag, die ziehen viel Getreide nach. |
14. |
April |
Tiburtius kommt uns sehr gelegen, mit seinem grünen Blättersegen. |
14. |
April |
Nach dem Tiburtiustag alles, alles grünen mag. |
15. |
April |
Der 15. April der Kuckuckstag heißen will. |
15. |
April |
Am 15. April der Kuckuck rufen soll, und müsste er rufen aus einem Baum, der hohl. |
15. |
April |
Tiburtius ist des Bauern Freund, doch nur, wenn auch der Kuckuck schreit. |
22. |
April |
Gewitter vorm Georgiustag (23. April), folgt gewiss noch Kälte nach. |
23. |
April |
Sankt Georg kommt nach alten Sitten zumeist auf einem Schimmel angeritten. |
23. |
April |
Kommt der Georg auf einem Schimmel, kommt ein gutes Frühjahr vom Himmel. |
23. |
April |
Ist’s an Georgi warm und schön, wird man noch rauhe Wetter seh’n. |
23. |
April |
Ist’s an Georgi hell und warm, gibt’s noch ein Wetter, dass Gott erbarm. |
23. |
April |
Georg und Markus (25. April) ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost. |
23. |
April |
Gab es Gewitter am Georgitag, so folgt gewiss noch Kälte nach. |
23. |
April |
Auf St. Georgs Güte stehen alle Bäum’ in Blüte. |
23. |
April |
Was bis Georgi die Reben treiben, wird ihnen nicht bis zum Gallus (16. Oktober) bleiben. |
23. |
April |
Zu Georgi „blinde“ Reben, volle Trauben später geben. |
23. |
April |
Sind die Reben an Georg noch „blutt“ und blind, freut sich der Winzer mit Frau und Kind. |
23. |
April |
Am Georgstag zeigt sich schon die Schwalbe einen Augenblick und zieht sich nochmal zurück. |
23. |
April |
Kann der Georg im Korn die Krähe verstecken, wird sich das Mehl häufen zu prallen Säcken. |
23. |
April |
Am Georgstag soll sich das neue Korn schon so recken, dass sich die Krähe drin kann verstecken. |
23. |
April |
Es deutet eine gute Ernte an, wenn sich zu Georg schon die Krähe im Korn verstecken kann. |
23. |
April |
Des St. Georgs Pferd, das tritt den Hafer in die Erd. |
23. |
April |
Der Georgstag, der ist der Pferde Ehrentag. |
23. |
April |
Georgi bringt grüne Schuh. |
23. |
April |
Wenn vor Georgi Regen fehlt, wird man hernach damit gequält. |
23. |
April |
Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
24. |
April |
Wenn’s friert an Sankt Fidel, bleibt’s 15 Tag noch kalt und hell. |
25. |
April |
Georg (23. April) und Markus ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost. |
25. |
April |
Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
25. |
April |
Wie jetzt an Markus sich das Wetter hält, so ist es auch oft im Herbst zur Ernte bestellt. |
25. |
April |
Vor dem Markustag, sich der Bauer hüten mag. |
25. |
April |
Gibt’s an Markus Sonnenschein, hat der Winzer guten Wein. |
25. |
April |
Ist’s jetzt um den Markus warm, friert man danach bis in den Darm. |
25. |
April |
Wer erst zu Markus legt die Bohnen, dem wird er’s reichlich lohnen; doch Gerste, die sei längst gesät, denn nach dem Markus ist’s zu spät. |
25. |
April |
An Markus, da versteckt die Socken, unsere Krähe im Roggen. |
25. |
April |
Bauen um Markus schon die Schwalben, so gibt’s viel Futter, Korn und Kalben. |
25. |
April |
Leg erst nach Sankt Markus Bohnen, er wird’s dir lohnen. |
27. |
April |
Hat Sankt Peter das Wetter schön, kannst du Kohl und Erbsen sä’n. |
27. |
April |
Auf des heiligen Peters Fest sucht der Storch sein Nest. |
28. |
April |
Ist es noch kalt auf St. Vital, friert es uns noch fünfzehnmal. |
28. |
April |
Friert's an Sankt Vidal, friert es wohl noch fünfzehnmal. |
30. |
April |
Regen in der Walpurgisnacht hat stets ein gutes Jahr gebracht. |
30. |
April |
In der Walpurgisnacht Regen bringt uns reichen Erntesegen. |
30. |
April |
Walpurgisfrost ist schlechte Kost. |
30. |
April |
Walpurgisnacht Regen oder Tau – auf ein gutes Jahr bau. |
30. |
April |
Sturm und Wind in der Walpurgisnachthat Scheune und Keller vollgemacht. |
30. |
April |
Ist die Hexennacht voll Regen, wird's ein Jahr mit reichlich Segen. |
|
Mai |
Donner und Fröste im Wonnemond, Müh’ und Arbeit wenig lohnt. |
|
Mai |
Das Jahr fruchtbar sei, wenn’s viel donnert im Mai. |
|
Mai |
Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken. |
|
Mai |
Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun’ und Fass. |
|
Mai |
Wenn im Mai die Wichteln schlagen, läuten sie von Regentagen. |
|
Mai |
Regen im Mai bringt fürs ganze Jahr Brot und Heu. |
|
Mai |
Gewitter im Mai bringen Früchte herbei. |
|
Mai |
Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu. |
|
Mai |
Mairegen bringt Segen. |
|
Mai |
Ein nasser Mai schafft Milch herbei. |
|
Mai |
Ein kühler Mai wird hochgeacht’, hat stets ein gutes Jahr gebracht. |
|
Mai |
Grünt die Eiche vor der Esche, gibt’s im Sommer große Wäsche. Treibt die Esche vor der Eiche, bringt der Sommer große Bleiche. |
01. |
Mai |
Am 1. Mai Reif oder nass, macht den Bauern immer Spaß. |
01. |
Mai |
So viele Fröste vor Wenzeslaus (28. September) fallen, so viele nach Philippi folgen. |
01. |
Mai |
Wenn die Sonne gut ist am 1. Mai, gibt es viel Korn und ein gutes Heu. |
01. |
Mai |
Wenn es regnet am 1. Mai, regnet es auch weiter glei’. |
01. |
Mai |
Regnet’s am ersten Maientag, viele Früchte man erwarten mag. |
01. |
Mai |
Wenn’s Wetter gut am 1. Mai, gibt es viel und gutes Heu. |
01. |
Mai |
Wenn der 1. Mai schellt, grünt das ganze Feld. |
01. |
Mai |
Fällt am 1. Mai Reif, so hofft man auf ein gutes Jahr. |
01. |
Mai |
Kommt der 1. Mai mit Schall, bringt er Kuckuck und Nachtigall. |
01. |
Mai |
Sind Philippus und Jakobus nass, hat der Bauer großen Spaß. |
01. |
Mai |
Philippi und Jakobi – viel fress’ i, wenig hab’ i. |
01. |
Mai |
Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
03. |
Mai |
Wie’s Wetter am Kreuzauffindungstag, bis Himmelfahrt es bleiben mag. |
03. |
Mai |
Wenn es am Kreuztag heftig regnet, werden alle Nüsse leer und sind nicht gesegnet. |
03. |
Mai |
Zu Philipp und Jakobi Regen bedeutet viel Erntesegen. |
04. |
Mai |
War’s an Ambrosius (4. April) schön und rein, wird’s an Florian umso wilder sein. |
04. |
Mai |
Der Florian, der Florian, noch einen Schneemann/hut setzen (tragen) kann. |
04. |
Mai |
Florian und Gordian (10. Mai) richten oft noch Schaden an. |
07. |
Mai |
Wenn sich naht Sankt Stanislaus, schlagen alle Bäume aus. |
07. |
Mai |
Wenn sich naht Sankt Stanislaus, rollen die Kartoffel heraus. |
07. |
Mai |
Wenn Tränen weint der Stanislaus, das tut uns gar nicht leid, es werden blanke Heller draus, in ganz kurzer Zeit. |
10. |
Mai |
Der Gordian, der Gordian, der richtet oft noch Schaden an. |
10. |
Mai |
Florian (4. Mai) und Gordian richten oft noch Schaden an. |
10. |
Mai |
Dem kleinen Gordian man nicht trauen kann. |
10. |
Mai |
Bohnen leg dir erst an, ist vorbei St. Gordian. |
10. |
Mai |
Dem Gordian, dem Gordian, man besser niemals trauen kann. |
11. |
Mai |
Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
11. |
Mai |
Der heilige Mamerz, der hat von Eis ein Herz; Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch klirrt von Frost und Reif; Servatius’ Hund der Ostwind ist – hat schon manch’ Blümlein totgeküsst; und zum Schluss, da fehlet nie, die eisigkalte Sophie. |
11. |
Mai |
Pankrazi, Bonifazi, Servazi sind drei frostige Lumpazi. Und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie. |
11. |
Mai |
Mamertus, Pankratius und hinterher Servatius, sind gar gestrenge Herrn, die ärgern die Bauern und auch die Winzer gern. |
11. |
Mai |
Mamertus, Pankratius, Servatius, die bringen oft Kälte und Verdruss, doch auch der Bonifazi, das ist erst ein Lumpazi. |
11. |
Mai |
Pankratius, Servatius, Bonifatius, der Winzer sie beachten muss: Geh’n sie vorüber ohne Regen, bringt’s dem Weine großen Segen. |
11. |
Mai |
Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer juchhei. |
12. |
Mai |
Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
12. |
Mai |
Wenn’s an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert. |
12. |
Mai |
Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch klirrt von Frost und Reif. |
12. |
Mai |
Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn. |
12. |
Mai |
Wenn es am Pankratiustag schön ist, so ist das gutes Zeichen zu einem schönen und reichen Herbst. |
12. |
Mai |
Pankraz und Servaz, zwei böse Brüder, was der Frühling gemacht, zerstören sie wieder. |
12. |
Mai |
Pankraz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein. |
13. |
Mai |
Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
13. |
Mai |
Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein. |
13. |
Mai |
Nach Servaz kommt kein Frost mehr her, der dem Rebstock gefährlich wär’. |
13. |
Mai |
Servatius’ Hund (Mund) der Ostwind ist – hat manches Blümlein totgeküsst. |
14. |
Mai |
Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
14. |
Mai |
Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie (15. Mai) kein Frost |
14. |
Mai |
Wer seine Schafe schert vor Bonifaz, dem ist die Woll’ lieber als das Schaf. |
15. |
Mai |
Die kalt’ Sophie, die bringt zum Schluss ganz gern noch einen Regenguss. |
15. |
Mai |
Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bevor Sophie vorüber ist. |
15. |
Mai |
Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer Juchei. |
16. |
Mai |
Der Nepomuk uns das Wasser macht, dass uns ein gutes Frühjahr lacht. |
16. |
Mai |
Heiliger Sankt Nepomuk treib uns die Wassergüsse z’ruck. |
16. |
Mai |
Heiliger Nepomuk bring’ uns die Wassergüss’ zuruck. |
24. |
Mai |
Lein, gesät an Esthern, wächst am allerbesten. |
25. |
Mai |
Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
25. |
Mai |
Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt, St. Petri Stuhl (22. Februar) dem Frühling winkt; den Sommer bringt uns St. Urban, der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an. |
25. |
Mai |
Wie sich das Wetter an Urban verhält, so ist’s noch 20 Tage bestellt. |
25. |
Mai |
Das Wetter um den St. Urban zeigt auch des Herbstes Wetter an. |
25. |
Mai |
Scheint die Sonne hell am Urbanitag, wächst guter Wein nach alter Sag’; wenn es aber regnet, ist nichts gesegnet. |
25. |
Mai |
Viel Sonne bringen muss St. Orben, sonst die Trauben leicht verdorben. |
25. |
Mai |
Wenn der Urban kein gut’ Wetter hält, das Weinfass in die Pfütze fällt. |
25. |
Mai |
Urban, lass’ die Sonne scheinen, damit wir nicht beim Weine weinen. |
25. |
Mai |
Wie der Urban sein Wetter hat, so findet’s auch in der Lese statt. |
25. |
Mai |
Der Urban mit viel Sonnenschein, der segnet unsere Fässer ein. |
25. |
Mai |
Sankt Blas’ (3. Februar) und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen. |
25. |
Mai |
Sankt Urban hell und rein, gibt viel Korn und guten Wein. |
31. |
Mai |
Gibt es an Petronella Regen, wird sich auch das Getreide/der Hafer legen. |
31. |
Mai |
Wer erst Hafer sät an Petronell, dem wächst er gerne, gut und schnell. |
31. |
Mai |
Ist es klar an Petronell, messt den Flachs ihr mit der Ell’. |
31. |
Mai |
Nach schönem Wetter bei Petronell, da messt den Flachs ihr mit der Ell’. |
|
Juni |
Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind. |
|
Juni |
Ohne Tau kein Regen heißts im Juni allerwegen. |
|
Juni |
Im Juni kühl und trocken, gibt's was in die Milch zu brocken. |
|
Juni |
Was im Juni nicht wächst, gehört in den Ofen. |
|
Juni |
Wenn im Juni der Nordwind weht das Korn zur Ernte trefflich steht. |
|
Juni |
Gibt’s im Juni Donnerwetter, wird gewiss das Getreide fetter. |
|
Juni |
Im Juni ein Gewitterschauer macht das Herz gar froh den Bauer. |
|
Juni |
Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr. |
|
Juni |
Ist der Juni warm und nass, gibt’s viel Korn und noch mehr Gras. |
|
Juni |
Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer. |
01. |
Juni |
War’s an Fortunatus klar, gibt’s ein gutes Erntejahr. |
01. |
Juni |
Schönes Wetter auf Fortunat, ein gutes Jahr zu bedeuten hat. |
01. |
Juni |
Justin klar, gutes Jahr. |
08. |
Juni |
An Sankt Medardus wird ausgemacht, ob 40 Tag die Sonne lacht. |
08. |
Juni |
Wie jetzt der Medardus wettert, solch Wetter 30 Tage zittert. |
08. |
Juni |
Wie's Wetter auf St. Medardi fällt, es bis zu Mondes Schlusses anhält. |
08. |
Juni |
Was der Medardus für ein Wetter hält, solch Wetter auch in die Ernte fällt. |
08. |
Juni |
Ein sonniger Medardustag, der stillt aller Bauern Klag’. |
08. |
Juni |
Ist’s an Medardus feucht und nass, regnet’s weiter ohne Unterlass. |
08. |
Juni |
Regen am Medardustag verdirbt den ganzen Heuertrag. |
10. |
Juni |
Regnet’s am Margaretentage, dauert der Regen noch vierzig (14) Tage. |
10. |
Juni |
Hat die Margaret keinen Sonnenschein, bringt man das Heu nicht trocken rein. |
11. |
Juni |
Nach Barnabas die Sonne weicht, auf Luzia (13. Dezember) sie wieder zu uns schleicht. |
11. |
Juni |
St. Barnabas niemals die Sichel vergaß, er hat den längsten Tag (stimmt nicht!) und das längste Gras. |
11. |
Juni |
Sankt Barnabas schneidet das Gras. |
11. |
Juni |
Mit seiner Sens’ der Barnabas kommt her und schneidet ab das Gras. |
11. |
Juni |
Wenn St. Barnabas bringt Regen, gibt’s reichen Traubensegen. |
11. |
Juni |
Regnet es an Barnabas, schwimmen die Trauben bis ins Fass. |
11. |
Juni |
Der Barnabas macht, wenn er günstig ist, wieder gut, was vielleicht schon verdorben ist. |
13. |
Juni |
Wenn Sankt Anton gut Wetter lacht, St. Peter (29. Juni) viel in Wasser macht. |
13. |
Juni |
Regnet’s am Antoniustag, wird’s Wetter später wie es mag. |
13. |
Juni |
Hat Antonius starken Regen, geht’s mit der Gerste wohl daneben. |
15. |
Juni |
Ist zu Sankt Veit der Himmel klar, dann gibt’s gewiss ein gutes Jahr. |
15. |
Juni |
Nach dem St. Veit, da ändert sich bald die Jahreszeit. |
15. |
Juni |
Der alte Vit, der bringt nur Regen mit. |
15. |
Juni |
Das Wasser an St. Vit verträgt die späte Gerste nit. |
15. |
Juni |
Regen am St. Vitustag die Gerste nicht vertragen mag. |
15. |
Juni |
Regnet’s an St. Veit, Gerste nicht leid’t. |
15. |
Juni |
O heiliger Vitus, regne nicht, damit es uns nicht am Korn gebricht, denn Regen an dem Vitustag, die Gerste nicht vertragen mag. |
15. |
Juni |
Ist der Wein abgeblüht auf St. Vit, so bringt er ein schönes Weinjahr mit. |
15. |
Juni |
Nach St. Veit, da ändert sich die Zeit; dann fängt das Laub zu stehen an, dann haben die Vögel das Legen getan. |
15. |
Juni |
Der Wind, dreht sich um St. Veit, da legt sich’s Laub auf die andere Seit’. |
15. |
Juni |
Nach St. Veit, da legen sich die Blätter auf die andere Seit’. |
15. |
Juni |
Hat Sankt Veit starken Regen, bringt er unermesslichen Segen. |
16. |
Juni |
Wer auf Sankt Benno baut, kriegt viel Flachs und Kraut. |
19. |
Juni |
Wenn’s regnet auf St. Gervasius, es 40 Tage regnen muss. |
21. |
Juni |
Ist die Milchstraße klar zu seh’n, bleibt das Wetter schön. |
21. |
Juni |
Funkeln heut’ die Stern’, spielt der Wind bald den Herrn. |
24. |
Juni |
Bis Johannis wird gepflanzt, ein Datum, das du dir merken kannst. |
24. |
Juni |
Stich den Spargel nie mehr nach Johanni. |
24. |
Juni |
Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen. |
24. |
Juni |
Das Jahr, das nimmt ein gutes End’, wenn das Emd trocken in der Scheune ist. |
24. |
Juni |
Regnet’s am Johannistag, so regnet es noch vierzehn Tag. |
24. |
Juni |
Reif in der Johannisnacht den Bauern Beschwerde macht. |
24. |
Juni |
Sankt Johannis Regengüsse verderben die besten Nüsse. |
27. |
Juni |
Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt. |
27. |
Juni |
Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet. |
27. |
Juni |
Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass. |
29. |
Juni |
Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s; Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi. Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul. |
29. |
Juni |
Regnet’s an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul. |
29. |
Juni |
Peter und Paul hell und klar bringt ein gutes Jahr. |
|
Juli |
Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr. |
|
Juli |
Fällt kein Tau im Julius, Regen man erwarten muss. |
|
Juli |
Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten. |
|
Juli |
Juli schön und klar, gibt ein gutes Bauernjahr |
|
Juli |
Bringt der Juli heiße Glut, so gerät der September gut. |
|
Juli |
Ein tüchtig Juligewitter ist gut für Winzer und Schnitter. |
|
Juli |
Im Juli will der Bauer schwitzen, als untätig hinterm Ofen sitzen. |
01. |
Juli |
Fängt der Juli mit Tröpfeln an, wird man lange Regen ha’n. |
04. |
Juli |
Regen am Sankt Ulrich Tag macht die Birnen stichig mad. |
08. |
Juli |
Kilian, der heilige Mann, stellt die ersten Schnitter an. |
08. |
Juli |
Ist’s zu Sankt Kilian schön, werden viele gute Tage vergehn. |
08. |
Juli |
An Sankt Kilian säe Wicken und Rüben an. |
10. |
Juli |
Ist Siebenbrüder ein Regentag, so regnet’s noch sieben Wochen danach. |
10. |
Juli |
Wie es die sieben Brüder treiben, soll es noch sieben Wochen lang bleiben. |
10. |
Juli |
Wenn sich die sieben Brüder sonnen, kommt sieben Wochen Wonnen. |
10. |
Juli |
An Siebenbrüder Regen, der bringt dem Bauern keinen Segen. |
15. |
Juli |
Ist Apostelteilung schön, so kann das Wetter der sieben Brüder (10. Juli) gehn. |
17. |
Juli |
Wenn Alexius verregnet heuer, werden Korn und Früchte teuer. |
17. |
Juli |
Wenn’s an Alexius regnet, ist die Ernt’ und Frucht gesegnet. |
19. |
Juli |
Vinzenz Sonnenschein füllt die Fässer mit Wein. |
20. |
Juli |
Wie's Wetter an St. Margaret, dasselbe noch vier Wochen steht. |
20. |
Juli |
Margaretenregen wird erst nach Monatsfrist sich legen. |
20. |
Juli |
Margaretens Regen bringt keinen Segen. |
20. |
Juli |
Regen am Margaretentag sagt dem Hunger „Guten Tag“. |
20. |
Juli |
Gegen Margareten und Jakoben, die stärksten Gewitter toben. |
20. |
Juli |
An Margareten Regen, bringt Heu und Nüssen keine Segen. |
20. |
Juli |
Klar muss Apollinaris sein, dann bringt man gute Ernte heim. |
22. |
Juli |
An Magdalena regnet’s gern, weil sie weinte um den Herrn. |
22. |
Juli |
Regnet’s am St. Magdalentag, folgt gewiss mehr Regen nach. |
23. |
Juli |
Klar muss Apollinaris sein, soll sich der Bauer freun. |
23. |
Juli |
Klar muss Apollinaris sein, dann bringt man gute Ernte heim. |
25. |
Juli |
Bläst Jakobus weiße Wölkchen in die Höh, sind’s Winterblüten zu vielem Schnee. |
25. |
Juli |
Sind an Jakobi die Tage warm, gibt’s im Winter viel Kält’ und Harm. |
25. |
Juli |
Jakobi ohne Regen deutet auf strengen Winter. |
25. |
Juli |
Um Jakobi heiß und trocken, kann der Bauersmann frohlocken. |
25. |
Juli |
Sankt Jakob nimmt hinweg die Not, bringt erste Frucht und frisches Brot. |
25. |
Juli |
Jakobi klar und rein, wird das Christfest frostig sein. |
25. |
Juli |
Gegen Margareten und Jakoben, die stärksten Gewitter toben. |
25. |
Juli |
Wenn Jacobi tagt, werden die jungen Störche vom Nest gejagt. |
25. |
Juli |
Wenn Jakobi kommt heran, man den Roggen schneiden kann. |
25. |
Juli |
Ist Jacobus am Ort, ziehn die Störche bald fort. |
26. |
Juli |
Sankt Anna klar und rein, wird bald das Korn geborgen sein. |
26. |
Juli |
Ist Sankt Anna erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei. |
26. |
Juli |
Anna warm und trocken macht den Bauern frohlocken. |
29. |
Juli |
Olaf, Beate, Lucilla, Ladislaus verbrennen dem Bauern Scheun’ und Haus. |
29. |
Juli |
Ist Florentine trocken ’blieben, schickt sie Raupen in Korn und Rüben. |
31. |
Juli |
So wie Ignaz stellt sich ein, wird der nächste Januar sein. |
|
August |
Augustregen wirkt wie Gift, wenn er die reifenden Trauben trifft. |
|
August |
Stellt im August sich Regen ein, so regnet’s Honig und guten Wein. |
|
August |
Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr. |
|
August |
Je dicker die Regentropfen im August, je dicker wird auch der Most. |
|
August |
Im August blüht der Schnee für den nächsten Winter, wenn weiße Wolken ziehen. |
|
August |
Der Tau tut dem August so not, wie jedermann das täglich Brot. |
|
August |
Nasser August macht teure Kost. |
|
August |
Erste Augustwoche heiß, dann bleibt der Winter lange weiß. |
|
August |
Ist’s in der ersten Augustwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß. |
|
August |
Bring der August viel Gewitter, wird der Winter kalt und bitter. |
|
August |
Was der August nicht vermocht, kein September mehr kocht. |
01. |
August |
Ist’s von Petri bis Lorenzi (10. August) heiß, dann bleibt der Winter lange weiß. |
01. |
August |
An Petri Kettenfeier von diesem Ort ziehen die Störche fort. |
05. |
August |
Oswaldtag muss trocken sein, sonst werden teuer Korn und Wein.
|
07. |
August |
An Sankt Afra Regen kommt für den Bauer ungelegen. |
07. |
August |
An Sankt Afra Regen fällt, den Bauern es noch lange quält. |
07. |
August |
Regen an Mariä Schnee tut dem Korn empfindlich weh. |
08. |
August |
Ist’s an Domini sehr heiß, wird der Winter lang und weiß. |
08. |
August |
Ist’s heiß an Sankt Dominikus, der Winter mit strenger Kälte kommen muss. |
08. |
August |
Auf Hitze an Sankt Dominikus ein strenger Winter folgen muss. |
08. |
August |
Je mehr Dominikus schürt, je länger man im Winter friert. |
08. |
August |
Bei Hitze an Sankt Dominikus ein strenger Winter kommen muss. |
09. |
August |
Sankt Laurenz mit heißem Hauch, füllt dem Bauern Fass und Schlauch. |
09. |
August |
Sankt Lorenz kommt in finstrer Nacht ganz sicher mit Sternschnuppenpracht. |
09. |
August |
Sollen Obst und Trauben sich mehren, dürfen mit Laurenz die Wetter aufhören. |
09. |
August |
Laurentius heiter und gut, einen schönen Herbst verheißen tut. |
09. |
August |
Laurenz im Sonnenschein, wird der Herbst gesegnet sein. |
09. |
August |
Ist’s von Petri (1. August) bis Lorenzi heiß, dann bleibt der Winter lange weiß. |
09. |
August |
Kommt Laurentius daher, wächst das Holz nicht mehr. |
10. |
August |
Laurenzi hol's Wämsi, hol Schuh und Strümpf. |
10. |
August |
Laurenzi hol's Wämsi, hol Schuh und Strümpf. |
10. |
August |
Sind Lorenz und Bartel (24. August)schön, bleiben die Kräuter noch lange stehn. |
13. |
August |
Wie das Wetter an Hippolyt, so es mehrere Tage geschieht. |
13. |
August |
Wie das Wetter zu Kassian, hält es viele Tage lang. |
14. |
August |
Leuchten vor Mariä Himmelfahrt die Sterne, dann hält sich das Wetter gerne.
|
15. |
August |
Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so der ganze Herbst sein mag. |
15. |
August |
Scheint die Sonne hell und zart an Mariä Himmelfahrt, wird es schönen Herbst bedeuten. Sagt das Sprüchlein allen Leuten. |
15. |
August |
Um Maria Himmelfahrt, das wisse, gibt es schon die ersten Nüsse. |
15. |
August |
Wer Rüben will recht gut und zart, sä’ sie an Mariä Himmelfahrt. |
15. |
August |
Mariä Himmelfahrt im Sonnenschein, bringt viel und guten Wein. |
15. |
August |
Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so es noch zwei Wochen bleiben mag. |
16. |
August |
Wenn Sankt Rochus trübe schaut, kommen die Raupen in das Kraut.
|
18. |
August |
Holz, an Agapitustag geschlagen, fault nicht bis zum „Jüngsten Tag“.
|
19. |
August |
Regnet’s an Sankt Sebald, nahet teuere Zeit sehr bald.
|
20. |
August |
Wie der Sankt Bernhard ist, man auch den September misst.
|
24. |
August |
Wie sich das Wetter am Bartheltag stellt ein, so soll’s den ganzen September sein. |
24. |
August |
Wie Bartholomäus sich hält, so ist der ganze Herbst bestellt. |
24. |
August |
Liegt Reif um den Barthelmtag offen, so ist ein warmer Herbst zu hoffen. |
24. |
August |
Bleibt St. Barthol im Regen steh’n, ist ein guter Herbst vorherzuseh’n. |
24. |
August |
Sind Lorenz (10. August) und Bartel schön, bleiben die Kräuter noch lange stehn. |
24. |
August |
Bartholomä voll Sonnenglut macht Wein und Reben stark und gut. |
26. |
August |
Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig oft die Schwalben ziehn. |
28. |
August |
An Augustin gehen die warmen Tage dahin. |
28. |
August |
Um Augustin ziehn die Wetter hin. |
28. |
August |
Um die Zeit von Augustin gehn die warmen Tage hin. |
30. |
August |
Bischof Felix zeigt an, was wir 40 Tag’ für Wetter han.
|
31. |
August |
Sankt Raimund treibt die Wetter aus. |
|
September |
September warm und klar, verheißt ein gutes nächstes Jahr. |
|
September |
Am Septemberregen ist dem Bauer viel gelegen. |
|
September |
Donnert’s im September noch, wird der Schnee um Weihnacht hoch. |
|
September |
Im September die Birnen fest am Stiel, bringt der Winter Kälte viel. |
|
September |
Wenn im September viele Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen. |
|
September |
Viel Nebel im September über Tal und Höh’, bringt im Winter tiefen Schnee. |
|
September |
Viel Eicheln im September, viel Schnee im Dezember. |
|
September |
Wenn Bucheckern geraten wohl, Nuss- und Eichbaum hängen voll, so folgt ein harter Winter drauf, und es fällt der Schnee zuhauf. |
01. |
September |
Wie das Wetter an Ägidius so es vier Wochen bleiben muss. |
01. |
September |
Ist Ägidi ein heller Tag, ich dir schönen Herbst ansag. |
01. |
September |
Ägidius Regen kommt ungelegen. |
01. |
September |
Gib auf Ägidius wohl Acht, er sagt dir, was der Monat macht. |
01. |
September |
Wer Korn schon um Ägidi sät, nächstes Jahr viel Frucht abmäht. |
04. |
September |
Zu Sankt Veit (15. Juni) geht’s auf die Weid, Sankt Rosal treibt’s Vieh ins Tal. |
06. |
September |
Wie das Wetter am Magnustag so es vier Wochen bleiben mag. |
07. |
September |
Ist Regine warm und sonnig, bleibt das Wetter lange wonnig. |
07. |
September |
Regina warm und wonnig, bleibt das Wetter lange sonnig. |
08. |
September |
Wie sich das Wetter an Maria Geburt verhält, so ist’s noch vier Wochen bestellt. |
08. |
September |
Wird Mariä Geburt gesät, ist’s nicht zu früh und nicht zu spät. |
08. |
September |
Zu Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt. Bleiben sie noch da, ist der Winter nicht nah. |
09. |
September |
Ist Gorgon schön, bleibt’s noch sechs Wochen schön. |
09. |
September |
Bringt St. Gorgon Regen, folgt ein Herbst mit bösen Wegen. |
09. |
September |
Regnet es am Sankt Gorgons Tag, geht dir Ernte verloren bis auf den Sack. |
11. |
September |
Wenn’s an Portus nicht nässt, ein dürrer Herbst sich sehen lässt. |
12. |
September |
An Mariä Namen, sagt der Sommer Amen. |
12. |
September |
An Mariä Namen kommen die Schwalben zusammen. |
14. |
September |
Ist’s hell am Kreuzerhöhungstag, so folgt ein strenger Winter nach. |
15. |
September |
St. Ludmilla, das fromme Kind, bringt gern Regen und Wind. |
15. |
September |
Ludmilla will nicht artig sein, bringt viel Wind und Regen rein. |
16. |
September |
An Sankt Cyprian zieht man oft schon Handschuh’ an. |
17. |
September |
Auf Lambert hell und klar, folgt ein trocken Jahr. |
18. |
September |
Trocken wird das Frühjahr sein, ist St. Lampert klar und rein. |
21. |
September |
Hat Matthäus schön’ Wetter im Haus, so hält es noch vier Wochen aus. |
21. |
September |
Tritt Matthäus stürmisch ein, wird’s bis Ostern Winter sein. |
21. |
September |
Wenn Matthäus weint statt lacht, Essig aus dem Wein er macht. |
21. |
September |
Wenn Matthäus freundlich schaut, man auf gutes Wetter baut. |
22. |
September |
Klares Wetter an Mauritius, im nächsten Jahr viel Wind kommen muss. |
22. |
September |
Zeigt sich klar Mauritius, viele Stürm’ er bringen muss. |
24. |
September |
Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss. |
25. |
September |
Nebelt’s an St. Kleophas, wird der ganze Winter nass. |
26. |
September |
Sankt Kosmas und Sankt Damian fängt das Laub zu färben an. |
27. |
September |
Wenn Hiltrud im Kalender steht, wird noch einmal das Gras gemäht. |
27. |
September |
Fallen die Eicheln vor Michael (29. September) ab, so steigt der Sommer früh in’s Grab. |
28. |
September |
Kommt Wenzeslaus mit Regen an, werden wir Nüsse bis Weihnachten ha'n. |
29. |
September |
Der Michel zündt’s Licht an. |
29. |
September |
Regnet’s am Michaelistag, folgt milder Winter nach. Wenn aber Michael der Wind kalt weht, ein harter Winter zu erwarten steht. |
29. |
September |
Auf nassen Michaeltag, nasser Herbst folgen mag. |
29. |
September |
Gibt Michaeli Sonnenschein, wird in zwei Wochen Winter sein. |
29. |
September |
Sind Zugvögel an Michaeli noch hier, haben bis Weihnachten lind Wetter hier. |
29. |
September |
Fallen die Eicheln vor Michaeli ab, so steigt der Sommer früh ins Grab. |
29. |
September |
Um Michaelis in der Tat gedeiht die beste Wintersaat. |
30. |
September |
Von Michel und Hieronymus mach aufs Weihnachtswetter Schluss. |
|
Oktober |
Oktoberschnee tut Mensch’ und Tieren weh. |
|
Oktober |
Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein. Ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will. |
|
Oktober |
Oktober rau, Januar flau. |
|
Oktober |
Im Oktober der Nebel viel, bringt im Winter der Flocken Spiel. |
|
Oktober |
Bringt der Oktober viel Regen, ist’s für die Felder ein Segen. |
|
Oktober |
Warmer Oktober bringt fürwahr, stets einen kalten Februar. |
|
Oktober |
Wenn’s im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit. |
|
Oktober |
Schneit’s im Oktober gleich, wird der Winter weich. |
|
Oktober |
Hilft der Oktober nicht mit Sonne, hat der Winzer keine Wonne. |
|
Oktober |
Viel Nebel im Oktober, viel Schnee im Winter. |
|
Oktober |
Im Oktober Sturm und Wind, uns den frühen Winter kündt. |
01. |
Oktober |
Regen an Sankt Remigius bringt den ganzen Monat Verdruss. |
02. |
Oktober |
Laubfall an Sankt Leodegar kündigt an ein fruchtbar Jahr. |
04. |
Oktober |
Sonne an Sankt Franz gibt dem Wein den Glanz. |
06. |
Oktober |
Sankt Bruno, der Kartäuser, lässt die Fliegen in die Häuser. |
08. |
Oktober |
St. Pelei führt Donner und Hagel herbei. |
09. |
Oktober |
Regnet’s an Sankt Dionys, wird der Winter nass gewiss. |
13. |
Oktober |
Heiliger Koloman schick mir einen braven Mann. |
14. |
Oktober |
Sankt Burkhard Sonnenschein schüttet Zucker in den Wein. |
15. |
Oktober |
Zu Theres’ beginnt die Weinles’. |
16. |
Oktober |
Sankt Hedwig und Sankt Gall’ machen das Schneewetter all’. |
16. |
Oktober |
Gießt Sankt Gallus wie ein Fass, wird der nächste Sommer nass; ist der trocken folgt vom Sommer noch ein Brocken. |
16. |
Oktober |
Sankt Gallen lässt den Schnee fallen, treibt die Kuh in den Stall und die Äpfel in den Sack. |
16. |
Oktober |
An Sankt Hedwig und Sankt Gall schweigt der Vögel Sang und Schall. |
16. |
Oktober |
An Hedwig bricht der Wetterlauf und hört das schöne Wetter auf. |
17. |
Oktober |
Nach dem Sankt Gallus-Tag (16. Oktober) nichts mehr im Garten bleiben mag. |
17. |
Oktober |
Nach Sankt Gall (16. Oktober) bleibt die Kuh im Stall. |
18. |
Oktober |
Wer an Lukas Roggen streut, es im Jahr darauf nicht bereut. |
18. |
Oktober |
Ist Sankt Lukas mild und warm, folgt ein Winter, dass Gott erbarm. |
18. |
Oktober |
Sankt Lukas Evangelist bringt Spätroggen ohne Mist. |
20. |
Oktober |
Sankt Wendelin, verlass uns nie, schirm unsern Stall, schütz unser Vieh. |
21. |
Oktober |
Zu Ursula muss das Kraut herein, sonst wird’s noch lange draußen sein. |
21. |
Oktober |
Lacht Ursula mit Sonnenschein, wird wenig Schnee vorm Christfest sein. |
21. |
Oktober |
An Ursula muss das Kraut herein, sonst schneien Simon und Judas (28. Oktober) drein. |
21. |
Oktober |
Sankt Ursula will uns sagen, bald könnt das Feld Schnee tragen. |
23. |
Oktober |
Wenn's Sankt Severin gefällt, so bringt er mit die erste Kält'. |
25. |
Oktober |
Mit Krispin sind alle Fliegen hin. |
26. |
Oktober |
Warmer Sankt Albin bringt fürwahr stets einen kalten Januar. |
27. |
Oktober |
Wer Weizen sät vorm Simonstage (28. Oktober), dem trägt er goldene Ähren ohne Frage. |
27. |
Oktober |
Bevor du Simon (und) Judas (28. Oktober) schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut. |
28. |
Oktober |
Ist’s an Judas hell und klar, gibt’s Regen erst an Cäcilia (22. November). |
28. |
Oktober |
Simon und Juda, ja die zwei, führen oft den Schnee herbei. |
28. |
Oktober |
Bevor du Simon und auch Judas schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut. |
28. |
Oktober |
Simon und Judä hängen an die Stauden Schnee. |
29. |
Oktober |
Wenn Simon und Judas (28. Oktober) vorbei, rückt der Winter schnell herbei. |
30. |
Oktober |
Zu Ende Oktober Regen bringt ein fruchtbar Jahr zuwegen. |
31. |
Oktober |
Regen am Sankt-Wolfgangs-Tag, gut für das nächste Jahr sein mag. |
31. |
Oktober |
Sankt Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen. |
31. |
Oktober |
Am Wolfgang Regen ist viel gelegen. |
|
November |
Wer nicht im November die Äcker gestürzt, der wird im nächsten Jahr verkürzt. |
|
November |
November hell und klar, ist übel fürs nächste Jahr. |
|
November |
November warm und klar, keine Sorge fürs nächste Jahr. |
|
November |
Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein. |
|
November |
Hält der Baum die Blätter lang’, macht ein später Winter bang’. |
|
November |
Bringt der November Morgenrot, der Aussaat dann viel Schaden droht. |
|
November |
Viel Nebel im November, viel Schnee im Winter. |
|
November |
Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht. |
|
November |
Gefriert im November schon das Wasser, wird der Januar umso nasser. |
|
November |
Donnert’s im November gar, so folgt ein gesegnetes Jahr. |
|
November |
Blühn im November die Bäume auf’s Neu’, dann währet der Winter bis zum Mai. |
01. |
November |
Bringt Allerheiligen einen Winter, so bringt Martini (11. November) einen Sommer. |
01. |
November |
Allerheiligen bringt Sommer für alte Weiber, der ist des Sommers letzter Vertreiber. |
01. |
November |
Ist's zu Allerheiligen rein, tritt Altweibersommer ein. |
01. |
November |
Hat Allerheiligen Sonnenschein, wird’s um Martini (11. November) umso kälter sein. |
01. |
November |
Allerheiligenreif macht zur Weihnacht alles steif. |
01. |
November |
Bricht vor Allerheiligen der Winter ein, so herrscht um Martini (11. November) Sonnenschein. |
02. |
November |
Der Allerseelentag drei Tropfen Regen mag. |
02. |
November |
Um Allerseelen kalt und klar, macht auf Weihnacht alles starr. |
03. |
November |
Bringt Hubertus Schnee und Eis, bleibt’s den ganzen November weiß. |
04. |
November |
Wenn’s an Karolus stürmt und schneit, dann lege deinen Pelz bereit. |
06. |
November |
Wenn auf Leonhardi Regen fällt, ist’s mit dem Weizen schlecht bestellt. |
06. |
November |
Wie’s Wetter an Lenardi ist, bleibt’s bis Weihnachten gewiss. |
06. |
November |
Nach der vielen Arbeit Schwere, an Leonhardi die Rösser ehre. |
11. |
November |
Wenn an/nach Martini Nebel sind, wird der Winter meist gelind. |
11. |
November |
Ist Martini klar und rein, bricht der Winter bald herein. |
11. |
November |
Hat Martini einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart. |
11. |
November |
Wenn die Martinsgänse auf dem Eise geh’n, muss das Christkind im Schmutze steh’n. |
11. |
November |
Wenn’s Laub nicht vor Martini fällt, kommt eine große Winterkält’. |
11. |
November |
Sankt Martin Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. |
15. |
November |
Der heilige Leopold ist oft noch dem Altweibersommer hold. |
17. |
November |
Tummeln sich an Gertrud die Haselmäuse, ist es weit mit des Winters Eise. |
19. |
November |
Sankt Elisabeth zeigt an, was der Winter für ein Mann. |
19. |
November |
Es kündigt die Elisabeth, was für ein Winter vor uns steht. |
21. |
November |
Mariä Opferung hell und rein, bringt einen harten Winter rein. |
21. |
November |
Mariä Opferung klar und hell, naht ein strenger Winter schnell. |
21. |
November |
Mariä Opferung klar und hell, macht den Winter streng und ohne Fehl. |
22. |
November |
Die heilige Cäcilie mit Dank setzt sich auf die Ofenbank. |
22. |
November |
Wenn es an Cäcilia schneit, ist der Winter nimmer weit. |
22. |
November |
Cäcilia im weißen Kleid, erinnert an die Winterzeit. |
23. |
November |
Dem heiligen Klemens traue nicht, denn selten zeigt er ein mild’ Gesicht. |
23. |
November |
Sankt Klemens uns den Winter bringt. |
25. |
November |
Wenn kein Schneefall auf Kathrein is’, auf Sankt Andreas (30. November) kommt er g’wiss. |
25. |
November |
Ist an Kathrein das Wetter matt, kommt im Frühjahr spät das Blatt. |
25. |
November |
Wie das Wetter um Kathrein, wird’s den ganzen Winter sein. |
25. |
November |
Kathrein stellt den Tanz ein. |
25. |
November |
Wer eine Gans zum Essen mag, beginn’ sie zu mästen am Katarinentag. |
26. |
November |
An Konrad steht kein Mühlenrad, weil der ja immer Wasser hat. |
26. |
November |
Der Konrad und die Kathrein (25. November), die knien sich in den Dreck hinein. |
27. |
November |
Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss. |
30. |
November |
Andreas, hell und klar, verspricht ein gutes Jahr |
30. |
November |
Wirft herab Andreas Schnee, tut’s den Korn und Weizen weh. |
30. |
November |
Andreasschnee tut Korn und Weizen weh. |
30. |
November |
Wenn kein Schneefall auf Kathrein (25. November) ist, auf Sankt Andreas kommt er g’wiss. |
30. |
November |
Hält Sankt Andrä den Schnee zurück, so schenkt er reiches Saatenglück. |
30. |
November |
Es verrät dir die Andreasnacht, was das Wetter wohl so macht. |
|
Dezember |
Dezember lind, der Winter ein Kind. |
|
Dezember |
Im Dezember Schnee und Frost, das verheißt viel Korn und Most. |
|
Dezember |
Kalter Dezember und fruchtbar Jahr sind vereinigt immerdar. |
|
Dezember |
Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt ein fruchtbar Jahr mit reichlich Klee. |
|
Dezember |
Dezember, kalt mit Schnee tut dem Ungeziefer weh. |
|
Dezember |
Ist der Dezember wild mit Regen, dann hat das nächste Jahr wenig Segen. |
|
Dezember |
Donnert's im Dezember gar, kommt viel Wind im nächsten Jahr. |
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Dezember |
Herrscht im Dezember recht strenge Kält', sie volle 18 Wochen hält. |
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Dezember |
Dezember, veränderlich und lind, ist der ganze Winter ein Kind. |
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Dezember |
So kalt wie im Dezember, so heiß wird's im Juni. |
01. |
Dezember |
Fällt auf Eligius ein starker Wintertag, die Kälte wohl vier Monate dauern mag. |
02. |
Dezember |
Gibt’s Regen am Bibianatag, es noch vierzig Tage regnen mag. |
02. |
Dezember |
Wenn’s regnet am Bibianatag, regnet’s 40 Tag und eine Woche danach. |
04. |
Dezember |
Geht Barbara im Klee, kommt das Christkind im Schnee. |
04. |
Dezember |
Knospen an Sankt Barbara, sind zum Christfest Blüten da. |
05. |
Dezember |
Nach Barbara (4. Dezember) geht’s Frosten an, kommt’s früher, ist nicht wohlgetan. |
06. |
Dezember |
Regnet’s an Sankt Nikolaus, wird der Winter streng und graus. |
06. |
Dezember |
Trockener Nikolaus, milder Winter rund um’s Haus. |
07. |
Dezember |
Ist Ambrosius schön und rein, wird Sankt Florian (4. Mai) ein Wilder sein. |
07. |
Dezember |
Ambrosius schneit oft dem Bauern auf den Fuß. |
08. |
Dezember |
Zu Mariä Empfängnis Regen bringt dem Heu keinen Segen. |
13. |
Dezember |
An Sankt Lucia ist der Abend dem Morgen nah. |
13. |
Dezember |
Sankt Luzia stutzt den Tag und macht die längste Nacht. |
16. |
Dezember |
Die Adelheid liebt weiße Flocken, so bleibt die Erde selten trocken. |
16. |
Dezember |
Um die Zeit von Adelheid, da macht sich gern der Winter breit. |
16. |
Dezember |
Um Adelheid, da kommt der Schnee, der tut der Wintersaat nicht weh. |
17. |
Dezember |
Ist Sankt Lazar nackt und bar, gibt’s ein schönes neues Jahr. |
17. |
Dezember |
Sankt Lazarus nackt und bar macht einen linden Februar. |
18. |
Dezember |
Um den Tag des Wunibald, da wird es meistens richtig kalt. |
21. |
Dezember |
Wenn Sankt Thomas dunkel war, gibt’s ein schönes neues Jahr. |
21. |
Dezember |
Sankt Thomas bringt die längste Nacht, weil er den kürzesten Tag gebracht. |
24. |
Dezember |
Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern Segen. |
24. |
Dezember |
Hängt zu Weihnacht Eis von den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden. |
24. |
Dezember |
Ist es Weihnachten kalt, ist kurz der Winter, das Frühjahr kommt bald. |
24. |
Dezember |
Wer sein Holz nach Weihnachten fällt, dessen Gebäude zehnfach hält. |
24. |
Dezember |
Weihnachten im Schnee, Ostern im Klee. |
24. |
Dezember |
Bis Weihnacht gibt es Speck und Brot, danach kommt Kält’ und Not. |
24. |
Dezember |
Je dicker das Eis um Weihnacht liegt, je zeitiger der Bauer Frühling kriegt. |
24. |
Dezember |
Bringt das Christkind Kält’ und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh’. |
24. |
Dezember |
Wenn’s Christkindlein Tränen weint, vier Wochen keine Sonne scheint. |
24. |
Dezember |
Weihnacht, die im grünen Kleid, hält für Ostern Schnee bereit. |
24. |
Dezember |
Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen. |
25. |
Dezember |
Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern Segen. |
25. |
Dezember |
Hängt zu Weihnacht Eis von den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden. |
25. |
Dezember |
Ist es Weihnachten kalt, ist kurz der Winter, das Frühjahr kommt bald. |
25. |
Dezember |
Wer sein Holz nach Weihnachten fällt, dessen Gebäude zehnfach hält. |
25. |
Dezember |
Weihnachten im Schnee, Ostern im Klee. |
25. |
Dezember |
Bis Weihnacht gibt es Speck und Brot, danach kommt Kält’ und Not. |
25. |
Dezember |
Je dicker das Eis um Weihnacht liegt, je zeitiger der Bauer Frühling kriegt. |
25. |
Dezember |
Bringt das Christkind Kält’ und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh’. |
25. |
Dezember |
Wenn’s Christkindlein Tränen weint, vier Wochen keine Sonne scheint. |
25. |
Dezember |
Weihnacht, die im grünen Kleid, hält für Ostern Schnee bereit. |
25. |
Dezember |
Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen. |
26. |
Dezember |
Bringt Sankt Stephan Wind, die Winzer nicht erfreuet sind. |
26. |
Dezember |
Scheint am Stephanstag die Sonne, so gerät der Flachs zur Wonne. |
26. |
Dezember |
Windstill soll Sankt Stephan sein, soll der nächste Wein gedeihn. |
27. |
Dezember |
Hat der Evangelist Johannes Eis, dann macht es der Täufer (24. Juni) heiß. |
28. |
Dezember |
Schneit’s an unschuldige Kindl, fährt der Januar in die Schindel. |
28. |
Dezember |
Haben’s die unschuldigen Kindlein kalt, so weicht der Frost nicht so bald. |
28. |
Dezember |
Sitzen die unschuldigen Kindlein in der Kälte, vergeht der Frost nicht in Bälde. |
31. |
Dezember |
Silvesternacht düster oder klar sagt an ein gutes Jahr. |
31. |
Dezember |
Silvester wenig Wind und Morgensonn’gibt viel Hoffnung auf Wein und Korn. |
31. |
Dezember |
Silvesterwind und warme Sonn’ verdirbt die Hoffnung auf Wein und Korn. |